Schalke 04 will Fährmann-Schock trotzen

Es ist eine schwierige Saison für den FC Schalke 04. Die Hinrunde lief längst nicht nach Plan. Im Trainingslager in Doha sollte alles besser werden. Hier wollte Trainer Roberto di Matteo die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde legen, die in der Bundesliga möglichst noch bis zur direkten Champions League Qualifikation führen sollte. Doch der Fußballgott scheint in dieser Saison kein Anhänger von Königsblau zu sein, auch wenn sich der Verein darum bemüht, den neuen Widrigkeiten zu trotzen.

Fährmann fällt lange aus
Ralf Fährmann musste das Training der Knappen abbrechen und stattdessen ins Krankenhaus gebracht werden. Dort gab es eine wenig erfreuliche Nachricht: Der 26-Jährige hat sich eine Zerrung des hinteren rechten Kreuzbandes zugezogen. Er wird vier bis sechs Wochen nicht am Trainingsbetrieb und an den Spielen von Königsblau teilnehmen können. Gut für Schalke: Anders als in der letzten Saison, wo das Fährmann-Aus eine große Verschlechterung bedeutete, steht in Gestalt von Fabian Giefer jetzt ein Keeper bereit, der an sich selbst den Anspruch stellt und das nötige Rüstzeug mitbringt, Fährmann dauerhaft aus dem Kasten zu verdrängen.

Schalkes Lazarett hat fast Mannschaftsgröße
Fährmann ist bereits der zehnte Spieler im Lazarett der Schalker. Bedenkt man, dass Roman Neustädter zudem immer noch nur individuell trainieren kann, fehlt Königsblau fast ein Team. Davon will sich die Mannschaft jedoch nicht verrückt machen lassen. Sturmführer Klaas Jan Huntelaar betonte, wohl auch durch den Gedanken an Giefer, dass man genügend andere gute Spieler habe, die in die Bresche springen könnten. Gut möglich ist jedoch, dass Schalke trotzdem noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird: Der serbische Abwehrspieler Matija Nastasic soll kommen. Derzeit spielt der 21-Jährige noch bei Manchester City, gilt aber als der große Wunschspieler von di Matteo.

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