Die Lehren des 20. Spieltags: Auch die Überteams können straucheln

Der FC Bayern München hatte am 20. Spieltag die große Chance, seinen Vorsprung in der Meisterschaft deutlich auszubauen. Schließlich war Borussia Dortmund gestrauchelt. Der BVB spielte nur 0:0 gegen Hertha BSC Berlin. Bayern folgte dem Negativbeispiel des anderen Überteams der Liga jedoch und spielte ebenfalls torlos unentschieden – gegen Bayer Leverkusen. Auf Seiten von München flog dabei Xabi Alonso mit der Ampelkarte vom Feld.

Frankfurt, Wolfsburg und Hannover rutschen ab
Eintracht Frankfurt meldete sich am 20. Spieltag im Abstiegskampf zurück. Die Hessen verloren mit 2:4 gegen den VfB Stuttgart, der sich langsam unten freistrampelt. Es war ein rassiges, aber teilweise auch brutales Spiel. Auf beiden Seiten flog ein Akteur vom Platz.

Immer schlechter läuft es auch für den VfL Wolfsburg. Beim FC Schalke 04 gingen die Niedersachsen mit 0:3 unter. Die Rückkehr von Julian Draxler an die alte Wirkungsstätte missglückte total. Wolfsburg rutscht immer weiter in der Tabelle ab. Dies gilt auch für den Lokalrivalen der Wölfe: Hannover 96 verlor mit 0:1 gegen den FSV Mainz 05 und verlor damit noch jedes Spiel in 2016. Neu-Trainer Thomas Schaaf, der bereits gehörig unter Druck steht, konsternierte nach der Partie des Tabellenletzten, dass die Angst bei den 96ern regiere.

Einen Dämpfer erlebte auch der FC Augsburg. Die Schwaben unterlagen dem FC Ingolstadt mit 1:2. Der Aufsteiger hat damit weiterhin blendende Aussichten, die Klasse zu halten. Die Augsburger müssen hingegen wohl doch eher nach unten als nach oben schauen.

Die Sonntagsspiele: HSV holt Punkt – Pleite für Hoffenheim
Der Hamburger SV nach zwei Pleiten zum Start der Rückrunde gegen den 1. FC Köln immerhin einen Punkt geholt. Die Partie endete 1:1. Der gewünschte Befreiungsschlag war dieses Spiel jedoch nicht.

Den schaffte auch die TSG Hoffenheim nicht. Die Kraichgauer unterlagen Darmstadt 98 mit 0:2 und bleiben auf Platz 17, punktgleich mit Hannover 96. Am kommenden Wochenende wartet so ein heißer Tanz für Hoffenheim: Man reist zu Werder Bremen, das auf Platz 16 steht.

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