Transferticker: News von Bayern, Gladbach und Werder

Eigentlich hatte Carlo Ancelotti in seiner Funktion als Trainer des FC Bayern München die Transferplanungen des Meisters schon für beendet erklärt. So recht glauben mochte ihm dies aber niemand. Nun wurde Marco Verratti von Paris Saint-Germain in München gesichert. „Sport1“ postete ein Foto des Spielers ganz in der Nähe der Praxis von Dr. Müller-Wohlfahrt. Hier werden die Medizinchecks des Rekordmeisters durchgeführt. Dass der 23-Jährige Italiener ist und damit zu Ancelotti passen würde, spricht für einen entsprechenden Transfer. Dagegen ist allerdings einzuwenden, dass der zentrale Mittelfeldspieler gerade seinen Vertrag bis 2020 bei PSG verlängert hat und die Münchner auf der Position schon jetzt über ein Überangebot an Spitzenkräften verfügen. Der Spieler ist derzeit verletzt. Vermutlich war er einfach deshalb in München.

Gladbach geht für Christensen „All In“
Es ist längst offiziell bestätigt, dass Borussia Mönchengladbach gerne Andreas Christensen auf Dauer halten würde. Der Innenverteidiger steht zwar schon im Kader der Fohlen, derzeit aber nur zur Leihe. Dies soll sich jetzt ändern. Die Borussia ist bereit dafür bei der Ablöse All In zu gehen. Sportchef Max Eberl erklärte, man sei bereit, „einen Rekord-Transfer zu tätigen.“ Die häufig kolportierte Summe von 20 Millionen Euro will der Verantwortliche aber nicht bestätigen. Es gebe keinen festgelegten Betrag – streng genommen ist dies aber auch kein Dementi, dass man nicht doch in dieser Größenordnung bezahlen würde.

Werder baut Druck bei Junuzovic auf
Zlatko Junuzovic möchte Werder Bremen in diesem Sommer verlassen. Die Hanseaten könnten mit einem Abgang wohl leben, allerdings nur, wenn der Betrag stimmt. Der Österreicher hat noch bis 2017 Vertrag. Trotzdem sei man keineswegs gezwungen, schon diesem Sommer zu verkaufen, so Sportchef Frank Baumann. Je länger man bereits in der Vorbereitung sei, desto mehr werde man sich fragen, ob es überhaupt noch Sinn mache, den Spieler abzugeben. Da Werder eindrucksvoll in den vergangenen Jahren bewiesen hat, dass man Spieler verkaufen muss, dürften diese Aussagen vor allem dazu dienen, Druck auf die Interessenten aufzubauen. Gerade Junuzovic selbst offenbar dazu bewogen werden, bei den potenziellen neuen Arbeitgebern dafür zu werben, den Wechsel schnell über die Bühne zu bringen.

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